Boxteam Oelsnitz/V. e.V.
In seinem ersten offiziellen Kampf hatte Ali Eskiew (Boxteam Oelsnitz) gegen den Wiener Halim Magomadow die berühmte Hand mehr im Ziel, so dass es zu einem knappen Punktsieg reichte.
Bruder Deni Eskiew (Boxteam Oelsnitz) hatte es gegen den schon bei Staatsmeisterschaften erfolgreichen Achmad Bersanov (Wien) ungleich schwerer, zumal es ihm nicht gelang, die Reichweitenvorteile seines Kontrahenten zu überbrücken. Kurz vor dem letzten Gong wurde der Gast zum RSC – Sieger erklärt.
Weit von seinem früheren und möglichen Leistungsvermögen entfernt war Ives Brennenstuhl (Boxteam Oelsnitz), so dass er sich dem bestens aufgelegten Stanislav Cuverov (Atlas Plauen) mit 1 : 2 Richterstimmen geschlagen geben musste.
Zu offen agierte Amir Sarandaz (Boxteam Oelsnitz) gegen den größeren Malik Khangeriev. Auch nach mehreren klaren rechten Treffen unterließ er ein besseres Deckungsverhalten, so dass sich die Trainer in der Pause zur 2. Runde zum Schutz des Boxers für die Aufgabe des Kampfes entschieden.
In einem Sparringskampf zeigte sich Kursat Kirim (Boxteam Oelsnitz) im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Diesmal dominierte er seine Kontrahenten aus Breitenbrunn, so dass es in einem regulären Kampf sicher für einen Sieg gereicht hätte.
Druckvoll und Kampf bestimmend zeigte sich Karapet Schnell (Boxteam Oelsnitz). Er deckte seinen Widerpart aus Bad Windsheim immer wieder mit Schlagkombinationen ein. Nachdem der Bayer mehrfach angezählt wurde, gab dessen Ecke im zweiten Abschnitt den Kampf auf. Für seine hervorragende kämpferische Leistung erhielt der für Oelsnitz boxende Hofer aus den Händen von Boxteam- Präsident Stev Bacher den Pokal des „Besten Kämpfers“ .
Zu einem etwas glücklichen Sieg kam Aziz Maliki (Boxteam Plauen) gegen Manuel Melkomians (Bad Windsheim). Nach eine wechselvollen ersten Runde mit vielleicht geringen Vorteilen für den Gast aus Bayern, trat bei diesem in Folge eines Zusammenstoßes eine Augenbrauen- Verletzung auf. Der Ringarzt brach daraufhin den Kampf ab. Sieger durch RSC (Verletzung) somit der Plauener.
Zu einer stimmungs- und aktionsreichen Begegnung kam es schließlich im Schwergewicht der Männer zwischen Ivan Bytjakov (Boxteam Plauen) und dem in der Rechtsauslage boxenden Husein Hamidovic.(Wien). Beide schenkten sich in einem schnellen Fight nichts. Während der Vogtländer die Mehrzahl der Treffer setzte, bestach der Österreicher mit extremen Nehmerqualitäten und blieb mit explosiven Aktionen bis zum Ende gefährlich, zumal der Plauener zum Teil die notwendig Deckung vermissen ließ. Am Ende stand der einstimmige Punktsieg jedoch nicht in Frage.
Die beste Leistung des Tages zeigte der Wiener Ali Lulaev (BC Anadolu), der im Mittelgewicht der Elite – Männer David Eichholz (Neuwelt) keine Chance ließ. Er wurde mit dem Pokal für den „Besten Techniker“ geehrt.
Weitere Einzelpokale gingen an Ashley- Ann Schmidt (BC Chemnitz 94) für die „Beste Boxerin“ sowie Raphael Rogers (TSV Bad Windsheim) für den „Besten Boxer“ der Veranstaltung.